Im Rahmen des Programms "Lebenslanges Lernen" förderte die EU ein gemeinschaftliches Intensivseminar der Raumplanungsabteilungen an den Universitäten Hannover, Bologna (Italien), Bristol (England), Oradea (Rumänien), Nijmegen (Niederlande) und Tours (Frankreich).
Vom 5. bis zum 16. März 2014 befassten sich jeweils sechs Studierende der teilnehmenden Universitäten mit dem Thema „Spatial Planning and Housing Policies: Creating Community Living Spaces“. Gemeinsam wurde an der Alma Mater Studiorum – Universität Bologna (Italien)kritisch die Rolle der Raumplanung in der Wohnungspolitik reflektiert. Dabei lag das Augenmerk auf den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten, um innovative Vorschläge für die Erstellung von Gemeinschaftswohnräumen für das Fallbeispiel „Caserma Masini“ in Bologona zu entwickeln. Die Gestaltung einer lebenswerten Stadt erfordert integrierte raumplanerische Ansätze und beinhaltet Themen wie Sicherheit und Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit, die Qualität der sozialen Interaktionen, Möglichkeiten für Naherholung, Kultur und Freizeit, Förderung der lokalen Wirtschaft, innovative Formen der Freiflächennutzung. Die Studierenden waren daher aufgefordert, innovative Lösungen für die Konversionsfläche zu entwickeln und dabei die Grundsätze einer lebenswerten und nachhaltigen Stadtentwicklung sowie den Community-orientierten und integrierten Ansatz zur Förderung der Wohnungspolitik zu berücksichtigen.
Dabei erhielten die international zusammensetzten Studierendengruppen Unterstützung von den Dozentinnen und Dozenten der verschiedenen Disziplinen (Stadtplanung, Umweltplanung, Angewandte Geografie, Städtebau) der Raumplanungsabteilungen der beteiligten Universitäten. Von Seiten der Fakultät für Architektur und Landschaft waren die Betreuerinnen Dipl.-Ing. Kirsten Aleth und Dr. Pia Steffenhagen vor Ort.