Spatial planning and sustainable urban transport systems
Vom 6. Bis zum 17. März 2013 führten die Raumplanungsabteilungen der Universitäten Oradea, Bologna, UWE Bristol, Hannover, Nijmegen und Tours gemeinsam in Oradea ein Intensivseminar im Rahmen des ERASMUS IP-Programms der EU durch. Je sechs Studierende und zwei Dozenten der genannten Universitäten arbeiteten zwölf Tage lang zum Thema „Spatial planning and sustainable urban transport systems“. Dazu hatten sie jeweils vorher an der Heimatuniversität ein Fallbeispiel aus ihrem Land vorbereitet, das in Oradea zunächst präsentiert wurde. Mittels Kartentechnik destillierten alle Studierenden gemeinsam die Quintessenz aus den internationalen Fallbeispielen heraus.
Sodann wurden ihnen das Verkehrssystem und die Stadtentwicklung in Oradea in Vorträgen und Besichtigungen näher gebracht. Das Hauptproblem besteht in vielen unkoordiniert sich mehr oder gut entwickelnden Neubaugebieten am Stadtrand, deren Erschließungsaufwand verhindert, dass im historischen Stadtzentrum die Infrastruktur renoviert werden kann. Insbesondere das Nahverkehrssystem entspricht nicht mehr den Anforderungen, und die Neubaugebiete sind kaum sinnvoll an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Mit einem Wochenstegreif machten sechs multinational besetzte Teams Vorschläge für eine nachhaltigere Entwicklung im Sinne einer einheitlichen Planung von Siedlung und Verkehr. Die abschließende Vorstellung der Ideen wurde aufmerksam von verschiedenen Akteuren verfolg