Positive Resonanz beim Pretest von "Vision:En 2040" im Forschungsprojekt "Lokaler Energiewendedialog"
Am 11. Oktober 2021 trafen sich in der Festhalle der Stadt Gehrden 21 Personen aus Politik, Verwaltung und dem Energiewesen zum Pretest von "Vision:En 2040". Das Institut für Umweltplanung (IUP) entwickelt die digitale Anwendung mit Veranstaltungskonzept seit September 2020 zusammen mit der Klimaschutzagentur Region Hannover und der IP SYCON GmbH. "Vision:En 2040" soll den Dialog über einen mensch- und naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien in Kommunen fördern, das Wissen über erneuerbare Energien erweitern und die Akzeptanz des Prozesses damit unterstützen.
Die Veranstaltung startete unter der Moderation von Prof. Christina von Haaren (IUP), mit Begrüßungsworten von Cord Mittendorf, Bürgermeister der Stadt Gehrden, und Udo Sahling, dem Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Region Hannover. Dr. Julia Wiehe (IUP) gab eine anschauliche thematische Einführung, damit die Teilnehmenden anschließend in vier Kleingruppen den EE-Ausbau in der Stadt Gehrden für das Jahr 2040 auf einem Touchmonitor simulieren konnten. Die Anwendung visualisierte hierfür geeignete Flächen und berechnete Stromertragspotenziale. Die Teilnehmenden mussten ihre EE-Anlagenplatzierungen begründen, sodass in den Kleingruppen lebhafte Diskussionen über die richtigen Standorte und den zukünftigen Energiebedarf geführt wurden.
Die Ergebnisse wurden in einem Abschlussplenum vorgestellt und überlagert: Alle Kleingruppen entschieden sich für Windenergie und einen starken Ausbau der Dach-PV-Nutzung. Erste Auswertungen einer Befragung der Teilnehmenden zeigen, dass "Vision:En 2040" hilfreich ist, um auf Grundlage der wissenschaftlichen Daten mit anderen Personen zu diskutieren und sich aktiv in die gemeinsame EE-Standortplanung einzubringen.
Das Projektteam bedankt sich bei den Teilnehmenden für diesen erfolgreichen Pretest und die großartige Atmosphäre bei den Diskussionen.
Link zur Stroy-Map von "Vision:En 2040": story-visionen2040.ipsyscon.de