Exkursion 2017 im Rahmen der DAAD-Partnerschaft nach Athen
Im Rahmen des Forschungsprojektes HeKriS (Herausforderung Krisenfestigkeit europäischer Städte: Entwicklung planerischer Strategien und kreativer Maßnahmen) konnte sich eine Gruppe Studierender vom 3. bis 8. September 2017 in Athen ein Bild von bereits durchgeführten Maßnahmen und zukünftigen Plänen zur Verbesserung der Krisenfestigkeit der Stadt zu machen. Gefördert und unterstützt wurde die Exkursion durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Exkursion diente dem Wissensaustausch zwischen der Fakultät für Architektur und Landschaft der LUH und der Fakultät für Architektur der Nationalen Technischen Universität Athen (NTUA) im Rahmen der Hochschulpartnerschaft beider Universitäten. Mit ihr wurde der bisherige Austausch während einer Summer School im Mai 2017 in Athen sowie einer Exkursion griechischer Studierenden nach Deutschland fortgeführt.
Themen der Exkursion waren Fragen und Herausforderungen zur Sicherung der Krisenfestigkeit Athens gegenüber sozialen, wirtschaftlichen und vor allem natürlichen Ereignissen. Mit eigenen Referaten, z. B. über die Metropolregion und die Stadtgemeinde Athen, hatten sich die Studierenden auf ihre Arbeitswoche in der griechischen Hauptstadt vorbereitet. Vor Ort befassten sie sich in planerischer Hinsicht vor allem mit dem Stadtzentrum. Als ein besonderes Beispiel wurde das „Stavros Niarchos Cultural Centre“ besucht, welches sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle und ökologische Hintergründe und Funktionen vereint. Weiterhin bot sich die Chance, einen Vortrag über Athens Rolle im Zusammenschluss „100 Resilient Cities“ und die daraus resultierenden Entwicklungsstrategien anzuhören. Ein Vortrag vom Umweltministerium Athens thematisierte die Stadt- und Regionalverwaltung in Griechenland. Die hier gewonnen Erkenntnisse konnten bei einer Besichtigung der infrastrukturellen Gegebenheiten entlang der Küstenlinie Athens veranschaulicht werden. Hier entstand auch das Foto der Exkursionsgruppe, s.u..
Zum Abschluss befassten sich die Studierenden zum einen mit der Insel Ägina und ihrem Zusammenhang mit Athen und zum anderen mit dem Hafengebiet Piräus und seiner Bedeutung für Athens wirtschaftliche Stabilität.
2018 werden weitere Exkursionen stattfinden, um eine Sensibilisierung für die Thematik sowie einen vertiefenden Wissensaustausch zu fördern.