Können aus der Identifikation mit der eigenen Region neue Impulse für eine nachhaltige Regionalentwicklung gewonnen werden? Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und planerischer Praxis kamen bei der Auftaktveranstaltung des Zukunftsdiskurses zu dem Ergebnis: „Regionale Identitäten sind eine Ressource!“ und können die Region als Ganzes stärken. Daher kann und sollte Regionalplanung regionale Identitätsbildungsprozesse unterstützen und moderieren.
Anknüpfend an diese Impulse tauschten sich Akteure und Akteurinnen aus Planung und Regionalentwicklung in unserem Workshop am 20. November 2019 dazu aus, wie solche Prozesse in ihren Regionen umgesetzt werden und welche Ergebnisse das für die Region bringt.
Herr Huusmann, Kreisentwickler aus dem Kreis Steinburg und Frau Falk, Kreisheimatpflegerin aus dem Kreis Olpe, stellten in zwei Praxisbeispielen unterschiedliche Herangehens- und Umgangsweisen mit dem Thema regionale Identitäten dar.
In World Cafés beschäftigten wir uns zudem mit den Fragen, welche konkreten Anknüpfungspunkte es im beruflichen Alltag der Teilnehmenden zu regionalen Identitäten gibt und welche weiteren Akteure/ Akteurinnen dabei eingebunden werden.
Dokumentation
- Einführungsvortrag von Dr. Daniela Kempa (Leibniz Universität Hannover) und Dr. Sebastian Krätzig (Akademie für Raumforschung und Landesplanung) zum Download: "Regionale Identitäten als Ressource für zukunftsorientierte Regionen"
- Praxisbeispiel von Peter Huusmann (Kreis Steinburg): "Steinburger Elbmarschen: Wandel gestalten"
- Praxisbeispiel von Susanne Falk (Kreis Olpe): Die eigenen Stärken stärken. Beispiele aus Südwestfalen."