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Leine und Ihme im Zeichen der Wasserrahmenrichtlinie – Fahrradexkursion an Hannovers Fließgewässern 2020

Leine und Ihme im Zeichen der Wasserrahmenrichtlinie – Fahrradexkursion an Hannovers Fließgewässern 2020


Die Leine und die Ihme durchfließen Hannover in Form eines grün-blauen Bandes. Damit sind ihre Auen für die Anwohnerinnen und Anwohner als Erholungsgebiet und als "Fahrrad-Schnellweg" bedeutsam. Durch ihren großflächigen Schutz, zum Beispiel als Natura 2000-Gebiet, sind sie auch ein wichtiger Rückzugsort für Tiere und Pflanzen. Doch was passiert genau in und direkt an diesen Gewässern? Und wie sieht es eigentlich mit der von der Wasserrahmenrichtlinie verlangten Wiederherstellung des guten ökologischen Zustandes aus?

Die Fahrrad-Exkursion am 7. Oktober 2020 mit zehn Studierenden startete bei Seelze und führte über den Hinüberschen Garten bei Garbsen durch die Leineaue bei Leinhausen, Stöcken und Herrenhausen, vorbei an der Fischaufstiegsanlage an der Wasserkunst, über die Ihme-Einmündung bis hin zum Landtag in der Innenstadt. An ausgewählten Standorten wurde über die Strukturgüte, den ökologischen und den chemischen Zustand sowie vorhandene Defizite der Gewässer aufgeklärt und diskutiert. Zudem erhielten die Studierenden einen bildlichen Eindruck dazu, wie Leine und Ihme ohne Einfluss des Menschen aussehen würden. Melanie Salchow, Geschäftsführerin des Unterhaltungsverbandes 52 "Mittlere Leine", schilderte zudem ihre Erfahrungen in der Umsetzung der WRRL.