Zu einem Umwelt-Workcamp in der Hannoverschen Moorgeest am 17. und 18. Oktober 2013 hatte das Institut für Umweltplanung alle neuen Masterstudierenden und alle „alten Hasen“ aus den höheren Semestern eingeladen. Das von Dr. Eick von Ruschkowski und Dr. Stefan Rüter organisierte Workcamp ist Teil der Einführungswoche im Masterstudium Umweltplanung.
Die Studierenden sollen anhand eines konkreten Beispiels in der Region Hannover einen Überblick über Studieninhalte im Bereich Umweltplanung und deren praktische Umsetzung bekommen. Darüber hinaus bietet das Workcamp den Studierenden die Möglichkeit, sich untereinander besser kennen zu lernen und über das Studium, das Leben in Hannover oder sonstige Themen auszutauschen.
In diesem Jahr wurden Möglichkeiten und Projekte zum Moorschutz anhand der vier Hochmoore Helstorfer, Otternhagener, Bissendorfer und Schwarzes Moor nordwestlich von Hannover thematisiert. Susanne Brosch (NLWKN) und Marcel Hollenbach (Region Hannover) referierten im MOORiZ – Moorinformationszentrum Wedemark-Resse über das Naturschutzgroßprojekt „LIFE+ Hannoversche Moorgeest“. Ludwig Uphues (NABU) und Karl-Heinz Müller (Bürger für Resse e.V.) erläuterten in weiteren Vorträgen die Handlungsschwerpunkte der lokalen Naturschutz- und Bürgervereine.
Aufgelockert und abgerundet wurde das Programm durch Arbeitseinsätze im Helstorfer Moor. Unter der fachkundigen Anleitung von Gebietsbetreuer Dr. Eberhard Gärtner führten Studierende gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des IUP Entkusselungsarbeiten durch.