Bereits im fünften Jahr unterstützen Studierende gemeinsam mit Dr. Roswitha Kirsch-Stracke den Verein „Grüne Stunde e.V.“ bei der Pflege seines Therapiegartens. Im Gegenzug zeigt Gartentherapeutin Corinna Cieslik-Bischof, wie sie in ihren therapeutischen Stunden Menschen mit Demenz zur Bewegung, zum praktischen Tun und Kommunizieren anregt.
In 2021 gab es gleich mehrere Tageseinsätze: nachdem in der ersten Maiwoche jeweils Zweier-Teams im Therapiegarten gearbeitet hatten, konnte am 2. Juli wieder eine Gruppe von 14 Studierenden den Garten gemeinsam besuchen. Ein Hochbeet wurde ersetzt, ein Stück Hainbuchenhecke neu gepflanzt, Gehölze geschnitten, Wege gesäubert, Gemüseacker, Stauden- und Kräuterbeete gejätet, Beeren geerntet und zu Marmelade verarbeitet.
Zur Freude am praktischen Tun kam der Lerneffekt: die Studierenden konnten ihr Wissen über Zier- und Nutzpflanzen ebenso auffrischen wie ihre Artenkenntnis der Wildkräuter. Vor allem aber wurde gelernt, wie ein Garten gestaltet und gepflegt werden muss, der therapeutischen Zwecken dienen soll. Auch über gartentherapeutische Fortbildungsmöglichkeiten wurde informiert.
Die Besuche im Mellendorf haben in den letzten Jahren allein vier Studierende motiviert, ihre Abschlussarbeiten im Themenfeld der "Gartentherapie" zu schreiben.
Ein weiterer Exkursionstag mit Arbeitseinsatz im Therapiegarten fand am 23. September statt.