Management of compensation areas and climate change – adaptation measures to preserve ecosystem services in the wetland of Bremen and recommendation for the impact mitigation regulation. Climate-induced requirements and ecological efficiency research
Leitung: | Prof. Dr. Christina von Haaren, Prof. Dr. Michael Reich |
Team: | M.Sc. Hannah Marie Burmester (bis August 2017), Dipl.-Ing. Christina Weiß, M.Sc. Tim Wenzel (ab August 2017) |
Jahr: | 2022 |
Förderung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Förderung im Rahmen des F&U-NBS-Verbunds (Forschung zur Umsetzung der Nationalen BiodiversitätsStrategie) |
Laufzeit: | April 2016 - Dezember 2022 |
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Short description:
In the course of projected climate change, species and habitats of wetlands are in particular at risk to degrade and decline. The possible consequences of this for biodiversity in areas with significant populations of meadow birds, amphibians and wetland habitat types will be investigated by means of field studies in the wetland ring of Bremen. In addition, the field studies will show to what extent adaptation measures can succeed in maintaining the conservation status of wetland species and habitats despite climate change.
Climate change induced uncertainties, affecting biodiversity and further ecosystem services on compensation areas, are a challenge for the German impact mitigation regulation ("Eingriffsregelung").
Based on the findings of the field studies, we will assess in which way the impact mitigation regulation can be refined to consider future climate change-related challenges, e.g. by integrating the ecosystem service concept. Building up on that, new, long term financing concepts for compensation measures will be developed, which take the risks of climate change into account.
Kompensationsflächenmanagement im Klimawandel – Anpassungsmaßnahmen im Bremer Feuchtgrünland zum Erhalt von Ökosystemleistungen und Empfehlungen für die Eingriffsregelung. Klimabedingte Anforderungen und Ökologische Effzienzforschung
Kurzbeschreibung:
Im Zuge des projizierten Klimawandels sind insbesondere Arten und Biotope der Feuchtlebensräume von einer Verschlechterung ihres Erhaltungszustands bedroht. Welche Konsequenzen dies für die Biodiversität in Gebieten mit bedeutsamen Vorkommen von Wiesenvögeln, Amphibien und Biotoptypen des Feuchtgrünlands haben kann, soll mittels Feldstudien am Beispiel des Bremer Feuchtgrünlandrings untersucht werden. Daneben sollen Feldstudien klären, inwieweit es mit ausgleichenden Maßnahmen gelingen kann, den Erhaltungszustand von Arten und Biotopen trotz des Klimawandels zu sichern.
Klimawandelbedingte Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung von Biodiversität und weiteren Ökosystemleistungen auf Kompensationsflächen stellen auch für die naturschutzrechtliche Eingriffs-Ausgleichsregelung eine Herausforderung dar.
Ausgehend von den Erkenntnissen der Feldforschung soll daher abgeschätzt werden, inwiefern das Instrument der Eingriffsregelung, u. a. durch die Integration des Ökosystemleistungsansatzes, methodisch weiter entwickelt werden kann, um zukünftig klimawandelbedingte Anforderungen besser berücksichtigen zu können. Darauf aufbauend sollen neue, langfristige Finanzierungskonzepte entwickelt werden, welche eine den Klimawandelfolgen angepasste Pflege der Flächen ermöglichen.