Institut für Umweltplanung Forschung Forschungsprojekte
H2-FEE - Flexible Energieträger für die Energiewende: Entwicklung eines Open-WebGIS zur digitalen Analyse von PtG-Potentialen an dezentralen Energiestandorten.

H2-FEE - Flexible Energieträger für die Energiewende: Entwicklung eines Open-WebGIS zur digitalen Analyse von PtG-Potentialen an dezentralen Energiestandorten.

Logo des H2FEE-Projektes (Niepelt, 2022)
Leitung:  Prof. Dr. Jochen Hack
Team:  Mareike Plinke, M.Sc.
Jahr:  2025
Förderung:  Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) - Höhe der Förderung: 704.503,34 Euro
Laufzeit:  01.07.2022 bis 30.06.2025
Bemerkungen:  KooperationspartnerInnen: Institut für Festkörperphysik, EnergieSynergie GmbH, Nefino GmbH

Zusammenfassung:

Grüner Wasserstoff und andere grüne Energieträger sind elementar für die Zielerreichung einer klimaneutralen Bundesrepublik Deutschland bis 2045. Dabei birgt die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft für den Standort Niedersachsen große Chancen. Es besteht ein beträchtlicher Bedarf zur Beratung im Bereich H2 für vor allem kleine und mittelständige Unternehmen (KMUs) sowie Kommunen im ländlichen Raum. H2-FEE beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie KMUs und der ländliche Raum dabei unterstützt werden können eine grüne Wasserstoffwirtschaft gewinnbringend aufzubauen. Wie profitieren die Partner wirtschaftlich davon und welche Schlüsselelemente sind dafür nötig?

In diesem Zusammenhang entwickeln die ProjektpartnerInnen Nefino, EnergieSynergie, das Institut für Festkörperphysik und das Institut für Umweltplanung innovative Konzepte und eine passgenaue GIS-basierte Dienstleistung. Dadurch sollen auch kleine, dezentrale Akteure in Niedersachsen bei der Entwicklung von grünen wasserstoffbasierten Geschäftsmodellen unterstützt werden.

Das Institut für Umweltplanung beschäftigt sich primär damit, optimale Standorte für Wind- und Photovoltaikanlagen zu analysieren sowie natur- und landwirtschaftsverträgliche Standorte für grüne Power-to-Gas Anlagen in Niedersachsen zu ermitteln. Auf der Grundlage einer räumlichen Überlagerung findet die Integration ökonomisch sinnvoller Standorte in die WebGIS-Anwendung statt. Auch werden Nachnutzungsoptionen für den Energiepflanzenanbau sowie ökonomische Auswirkungen einer Nutzungsänderung untersucht. So wird ermöglicht die Perspektive unterschiedlicher Stakeholder auf die Flächennutzung bei der Erarbeitung von Geschäftsmodellen für KMUs zu berücksichtigen.